St. Jakobi
Das
älteste noch erhaltene Gotteshaus der Stadt ist die St. Jakobikirche,
die im 13. Jahrhundert aus Plötzkyer Bruchstein errichtet wurde.
Sie ist dem Heiligen Jakobus geweiht, dem Schutzheiligen der Schiffer und
Fischer. Von der alten sakralen Einrichtung ist aufgrund der verheerenden
Überschwemmung 1876 kaum etwas erhalten geblieben. Bemerkenswert ist
ein Taufstein mit stark verwitterten flachen Reliefs, Wappen und Rollwerk
vom Anfang des 17. Jahrhunderts.
Stadtapotheke
Die Stadtapotheke gehört
zu den ältesten Apotheken der Stadt.
Carl Samuel Leberecht Hermann arbeitete hier bis 1802 als Apotheker.
Es gelang ihm, aus Siedeabfällen chemische Produkte herzustellen.
1797 gründete er die noch heute produzierende chemische Fabrik „Hermania“.
Kreismuseum
Das seit 1954 als Kreismuseum eingerichtete ehemalige Rathaus von
Groß Salze ist ein Blickfang des Marktplatzes.
Noch heute schlägt die
1428 im achteckigen Fachwerkturm aufgehängte
Stundenglocke.
1999 wurde das Gesundheits- und Erholungsbad "Solequell Bad Salzelmen" eröffnet.
Täglich überzeugen sich die Besucher in dem großzügig angelegten Badebereich mit
über 600qm Wasserfläche von der heilsamen und entspannenden Wirkung der Sole,
z.B. im Kaskadenbecken; Whirlpool;- Erlebnisbecken
mit Bodensprudlern,Wasserspeiern;
Massagedüsen
und Strömungskanal;Kinderbecken oder
besonders während
der kalten Jahreszeit im
einem heizbaren Außenbecken.
Soletemperaturen
von 28 – 36 °C und eine Salzkonzentration von 3,0 – 3,5 %
bieten Badefreuden,
die in dieser Form nicht einmal
an der Nordsee zu finden sind.
Darüber hinaus
laden der attraktive
Saunabereich,
die Solarien, das Restaurant und
die neu gestalteten Massageräumlichkeiten zum
Verweilen ein.
Das Gesundheits- und
Erholungsbad "Solequell Bad Salzelmen" wurde 1999 eröffnet.
Schalomhaus
Die 1877 vollendete
ehemalige jüdische Synagoge war in der Pogromnacht 1938
innen völlig zerstört worden.Bis 1986
wurde sie von der Evangelisch- Freikirchlichen
Gemeinde rekonstruiert und wird heute von
ihr genutzt.
Die symmetrisch gestaltete Fassade enthält maurisch- sarazenische
Stilelemente.
St. Johanniskirche
Die Pfännerkirche St. Johannis, ein im Wesentlichen
spätgotischer Sakralbau, ist
Johannes dem Täufer geweiht.
1430 begannen die
Arbeiten, 1519 war die Kirche
fertig gestellt,
ehe bis 1550 noch die von Weitem sichtbaren
Türme errichtet wurden.
Salzturm
Der in seiner
heutigen Gestalt aus den Jahren 1711 bis 1714
stammende Salzturm gehörte einst zum
Salztor, durch das man
von Schönebeck nach Groß Salze gelangte.
Nach grundlegender
Renovierung wird er heute als Ausstellungsturm
genutzt. Zudem dient er von April bis
September als Aussichtsturm.
Salzblume
Das neue Wahrzeichen der Stadt empfängt die Besucher
an der Elbbrücke. Im Mai 1997 vom dänischen Künstler Anders Nyborg
geschaffen, gilt sie als Verbeugung vor der großen Salzgeschichte,
die die Stadt seit dem Mittelalter prägt.
Rathaus mit Brunnen
Das 1892 – 93 im
Stile der Neorenaissance gebaute Rathaus
imponiert vor allem
durch Portal, Erker, Freitreppe und Dachaufbauten.
Der 1908 errichtete
Brunnen wird von arbeitenden Menschen – Schiffer,
Bergmann und
Industriearbeiter – geprägt.
Baderstrasse
Rekonstruiertes Viertel im
ältesten Kiez von Schönebeck, unweit
der Elbe. Besonders
beeindruckend sind die ehemaligen Salzspeicher,
die zu Wohnhäusern in
attraktiver Lage umgebaut wurden.
Rosmarienstrasse
Das Fachwerkhaus Nr. 9
ist ein Bürgerwohnhaus aus dem
Jahre 1550, das
liebevoll restauriert wurde. Daneben befindet
sich das schmalste
Haus der Stadt.
Pfännerturm
Der 1470 erbaute Pfännerturm gehörte einst als flankierender Torturm
des Alt Salzer oder
Elmener Tores zur Groß Salzer Stadtmauer. Er diente
auch als
Gefängnisturm. Das dazugehörige Torhaus wurde 1961 abgerissen.
Lindenbad
Das im klassizistischen Baustil zwischen 1876
und 1878
erbaute
Kurmittelhaus
Lindenbad
beherbergt nach umfangreicher
Rekonstruktion seit 1999 wieder die physiotherapeutische Abteilung im
Solepark Bad Salzelmen. Mit Hilfe modernsterAusstattung, zu
der u.a.
ein 30 qm großes Solebewegungsbecken
gehört, fühlen sich hier
sowohl Gäste als auch Mitarbeiter wohl.
Kurtrinkbrunnen
Der Kurtrinkbrunnen wurde 1926 durch die damalige
Besitzerin des
Soleheilbades, die PREUSSAG, gebaut
und 1927 erweitert.
Ab 1947 anderweitig genutzt, ist es
nun wieder möglich,
hier kostenlos Trinksole mit einem
Salzgehalt von 1,0%
zu sich zu nehmen.
Gradierwerk
Das wohl
imposanteste und bekannteste Bauwerk im Kurpark ist
das 1777 auf einer Gesamtlänge
von 1.837 m fertig gestellte Gradierwerk.
Einst
wurde es errichtet, um durch Wind und Sonne Wasser
aus der
Sole verdunsten zu lassen. Damit wurde die Salzkonzentration in der Sole
erhöht und der nachfolgende Siedevorgang erheblich
verkürzt.
Seit 1890 dient es fast ausschließlich der
Freiluftinhalation. Im 38 m langen Anbau
befindet sich seit
1999 das Inhalatorium mit Räumen für Gruppen- und Einzelinhalation.
Gertraudenfriedhof
Der Gertraudenfriedhof mit seinem alten Baumbestand war
seit alters her Begräbnisstätte der Bewohner von Groß und
Alt Salze und gleichzeitig Standort der Hauptkirche St. Gertrud.
Heute fasziniert der parkähnlich angelegte, ehemalige Friedhof
durch die in der Ost- und Südmauer eingelassenen Grabplatten
aus pfännerschaftlichen Gruften.